Heute reicht es nicht
für einen Bericht, aber für den Hinweis, dass wir den
Hurrikan Isabel genau beobachten und keine unnötigen Risiken
eingehen werden.
Anbei 2, 3 kurze Geschichten aus dem Leben der Schlemmerfahrt:
Trampen: Richtig witzig wird es, wenn Konsti und Barzi zusammen
trampen. Das kommt ja nicht oft vor, aber zweimal haben die beiden
Lebensmittel eingekauft bzw. ne Meile weiter nach den günstigen
Müsliriegeln geschaut.
1. Die 2 trampen und es passiert lange gar nichts. Dann hält
ein Wagen und Barzi geht hin, spricht mit dem Fahrer, wartet auf
Konsti, der mal wieder "zu verplant ist". Endlich kommt
er, Barzi macht die Tür zu und wundert sich, dass Konsti
mit großen Augen vor dem Fenster steht, aber nichts sagt.
Da dämmert es Barzi langsam, dass der Wagen ein Zweitürer
ist und Konsti so nicht einsteigen kann!
2. Na ja, da stehen sie wieder und Konsti erzählt Barzi gerade,
dass er es öfter gar nicht mitbekommt, wenn ein Auto anhält.
Währenddessen hält einer an, Barzi geht hin, spricht
alles ab, während Konsti weitererzählt, gar nicht bemerkt
hat, dass Barzi schon lange nicht mehr neben ihm steht. Der Fahrer
wundert sich, Barzi ruft nach Konsti, spricht mit dem Fahrer,
ruft wieder. Endlich kapiert Konsti, dass er gerade das nächste
Kapitel seiner Geschichte erlebt und geht schnell zum Wagen. Barzi
sitzt auf dem Beifahrersitz, eine hintere Tür für Konsti
ist vorhanden, aber es steigt nicht gleich ein, sondern fragt
Barzi erstmal: "Nimmt der mich auch mit?"
Lebensmittellagerung in den Sheltern und Lean-Tos ist meist sehr
einfach: Irgendwelche freundliche Vorgänger haben Schnüre
an der Decke befestigt, in der Mitte hängt ein Dosendeckel
(damit sich keine Nagetiere beim Kletterakt verletzten können)
und unten ist ein Stöckchen festgebunden, so dass die Essensbeutel
bzw. Plastiktüten sicher in der Luft hängen. Die Tage
saßen wir bei Susan und Bill schmausend an einem richtigen
Tisch und AG wurde gefragt, wo denn der Rest des Obstsalates vom
Frühstück ist. AGs Antwort: "Der hängt im
Kühlschrank."
Witzig war bei Susan und Bill auch noch, dass Susan mehr die
alte Aufgabenteilung der Geschlechter lebt. Besonders die Mädchen
wurden mal nach Hilfe in der Küche gefragt. Andererseits
ließ Susan keinen Zweifel daran, wer denn die Zelte der
Mädchen aufzubauen hat: die Jungen. Meine überraschten
Ohren konnten dann tatsächlich hören, dass die Jungs
sofort an die Arbeit gegangen sind und schwups standen alle Zelte!
Gestern hatten wir ein tollen Shelter, mit einem Plumpsklo in
der Nähe, dass gar nicht stank, einem überdachten Tisch,
sauber, neu, ein offenes Schlaflager oben und 2 Doppelstockbetten.
Meins war unten links und als ich mich gemütlich zum Lesen
begeben wollte, saß David auf der Kante. Ich bat ihn freundlich
"mein Schlafzimmer zu verlassen", woraufhin er entgegnete,
"das ist doch ein Bett, aber keine Schlafzimmer". Keine
Frage, da musste ich mich an Konsti wenden: "Konsti, ist
das ein Schlafzimmer?" Sofortige Antwort von Konsti: "Natürlich!"
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